Freiheitsboten Riesa (Nünchritz) 13.02.2022 Vorwort Im kleinen Ort Nünchritz hängt seit Monaten ein NPD-Banner am Haus des CDU-Gemeinderatmitglieds Dirk Bräunig. Bürger folgten den Aufrufen von NPD-Unterstützern zum „Spazieren“ gehen. Grün-weiße Aufkleber der rechtsextremen Freien Sachsen fanden sich im Ort… In Deutschland treten unter dem Deckmantel von Anti-Coronaprotesten rechte bis rechtsextreme Gruppierungen verstärkt offen oder verdeckt im Kampf gegen die Bundes- und Landesregierung und somit gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung (fdGO) auf. Die Freiheitsboten Riesa mit den Administratoren des Facebookkanals mit Sitz in Nünchritz unterstützen diese rechtsextremen Parteien/ Gruppierungen, in dem sie bewusst Inhalte dieser Kanäle offen beworben haben, Personen mit rechts- extremistischer Gesinnung eine Bühne gaben und sich nicht von den deutschlandweit auf Webseiten der NPD verfügbaren Videos ihrer Auftritte distanzieren. Wer steckt hinter den „Freiheitsboten Riesa“, die sich als Initiatoren bzw. maßgebliche Unterstützer für „Spaziergänge“ erheben? Welche Berührungspunkte und Schnittmengen existieren zu politischen Gruppierungen und welche Ziele werden mutmasslich verfolgt? Einleitung Die „Freiheitsboten Riesa“ waren ursprünglich ein Ableger der „Freiheitsboten“ welche aus der Bewegung um Bodo Schiffmann entstanden. Beide Gruppierungen nutzen das gleiche Logo. Schiffmann scheute mit seinem unterstützenden Umfeld den Kontakt zu Reichsbürgern und Rechtsextremen nicht, verbreitete gezielt Fehlinformationen in den „sozialen“ Medien und stellte mutmaßlich falsche, ärztliche Atteste aus. Link 1 Link 2 Schiffmann hat sich zwischenzeitlich ins Ausland abgesetzt. Ralf Heesen war (ist?) der Betreiber der Website der Freiheitsboten (altes Impressum). H. ließ schon Ende 2020 Flyer mit Desinformationen (z.B. die wissenschaftlich widerlegte Behauptung, das Tragen von Masken verursache Sauerstoffmangel) in Millionenauflage drucken. Einzelne Bevölkerungsgruppen wurden aufgrund mangelnder Medienkompetenz emotionalisiert und verunsichert - bis heute. Noch bevor die „Freiheitsboten Riesa“ erstmals öffentlich in Erscheinung traten, verteilten einzelne, heutige Unterstützer der Gruppierung Flyer der Querdenken-Bewegung speziell für Proteste im Raum Berlin und Leipzig und provozierten mit Masken- attesten wie im Fall des „Maskenstreits im Einkaufsmarkt Glaubitz“. Im Frühjahr 2021 erfolgte der erste Auftritt der „Freiheitsboten Riesa“ in der Öffentlichkeit. Dies geschah zum Einen als Protestbewegung bei Kundgebungen in Riesa - eine mut- maßliche Aktion der NPD selbst bzw. mit Unterstützung der NPD - zum Anderen auf Ihrem eigenen Facebook-, Telegramkanal mit dem Namen „Freiheitsboten Riesa“. Wer steckt hinter den Freiheitsboten Riesa Anmelderin mehrerer, Kundgebungen, aktive Akteurin und selbst genannte Vorsitzende der „Freiheitsboten Riesa“ sind Ines Schreiber (NPD) sowie Christiane H. H. wurde seit Oktober 2020 für uns als aktive Unterstützerin der NPD und bekennende Anhängerin rechts- extremistischster Ideologien wahrgenommen. Die NPD selbst führt H. als Unterstützerin im Laden „Soziale Aktion Sachsen“ - eine Einrichtung der NPD. H. veröffentlicht auf Ihrer Facebookseite Propagandamaterial der rechtsextremen NPD, der Freien Sachsen - in dem Deutsche Polizisten als Söldner und Milizen im Blutrausch betitelt werden sowie ein Video einer Demonstration des „III. Weg“ - einer rechtsextremen, gewaltbereiten Kleinstpartei mit einer hohen Mitgliederanzahl von Neonazis.
E-Mail:
Andrea B. im Gespräch mit Peter Schreiber, dem Geschäftsführer des Verlags „Deutsche Stimme“ - dem Sprachrohr der rechtsex- tremen NPD. Die Sächsische Zeitung wies schon im März 2021 darauf hin, dass vorhergehende Kundgebungen z.B. von Frau Madeleine Feige, einer bekannten Rechtsextremistin angezeigt worden waren. Die „Deutsche Stimme“ vertreibt völkisch-nationalistische, rassistische und geschichts-revisionistische Inhalte. Link 6
Screenshot: YouTube, DS-TV (NPD) vom 22.04.2021, abgerufen am 14.01.2022
Von. B in Nünchritz verteilte Flyer. Das Impressum am linken Rand zeigt den Namen der Kundgebungsanmelderin sowie die Anschrift der „Deutsche Stimme“ (NPD) in Riesa sowie Werbung für eine weitere Aktion der rechtsextremen NPD.
Kundgebung der rechtspopulistischen und teils rechts- extremen AfD in Verbindung mit Mitgliedern der Freiheitsboten Riesa in Nünchritz. Im Anschluss ging es „spazieren“. Die AfD versucht im Kreis Meißen ständig, die Proteste (rechts)populistisch für sich zu nutzen.
Nünchritz Dezember 2021, nach einem „Montagsspaziergang“ aufgefundener Flyer der rechtsextremen Gruppierung „Freie Sachsen“. Wer sich auf diese Gruppierung einlässt, kann in unseren Augen davon ausgehen, dass hier nicht gegen das Impfen an sich gekämpft sondern für die Abschaffung unseres demokratischen Rechtsstaates hingearbeitet wird. Die „Freien Sachsen“ werden lt. Impressum durch Martin Kohlmann vertreten, unterstützt vom Neonazi Michael Brück, welcher im Jahr 2020 von Nordrhein- Westfalen nach Chemnitz zog. Laut Brück war die Zivilgesellschaft im Raum Düsseldorf inzwischen so gestärkt und einige Neonazis inhaftiert, dass für ihn und seine rechtsextreme Szene kein Blumentopf mehr zu gewinnen war. Brück forderte auch die Freilassung der rechtsextremen Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck. Link 9 Link 10 Im „PEGIDA-Land“ Sachsen, sah (sieht) das anders aus und momentan scheint der Plan zeitweise aufzugehen. Als Stellvertreter, neben Kohlmann, steht das Mitglied der rechtsextremen NPD Stefan Hartung. Wer dem Kanal der „Freien Sachsen“ und dessen Medien folgt ist, wenn auch nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, am rechtsextremsten Rand unserer Gesellschaft angekommen, neben dem III. Weg und der NPD.
„Sachsen stehen auf !!!“ Montagsspaziergänge: In Nünchritz im Januar 2022 von Freiheitsbotin B. verteilter Flyer im DIN-A6 Format. Die Rückseite ist nicht beschrieben. Ersichtlich sind weder Veranstalter noch Ziele des „Spazierganges“. Die Zusammenfassung ähnelt einer Auflistung wie auf der Telegramseite der rechtsextremen Freien Sachsen´, deren Ziel es ist, unseren Rechtsstaat zu destabilisieren. Die Namensgebung „Sachsen stehen auf“ ist angepasst an: „Eltern Stehen Auf“, „Polizisten Stehen Auf“, „Ärzte stehen Auf“, „Schüler stehen auf“, „Studenten stehen auf“ etc. pp. Hierbei handelt es sich um bundesweite Strukturen im Netzwerk verschwö- rungsideologischer Bewegungen, welche sich seit dem Beginn der Corona- Pandemie neben Zusammenschlüssen wie „Querdenken“ oder „dieBasis formiert haben.
Kundgebung der Ortsgruppe Nünchritz der NSDAP im Jahr 1936. Rechtsextremes, Antisemitisches Gedankengut ist keine weit entfernte Ideologie. Damals wie heute wird dies von Teilen der regionalen Bevölkerung mit getragen. Nur weil nicht sein kann, was nicht sein darf - ist dieses menschenverachtende Gedankengut heute nicht mehr vorhanden? Quasi vor der Haustür: Link 11 Link 12
„Deutscher Abend“ im Gasthof Nünchritz auf Einladung der NSDAP-Ortsgruppe im Jahr 1933. Die NSDAP war für radikalen Antisemitismus und Nationalismus sowie der Ablehnung von Demokratie und Marxismus verantwortlich - für Folter, Morde und andere Verbrechen an den Gegnern ihrer menschenverachtenden Politik. Die Klipphausenerin AfD Politikerin Barbara Lenk MdB zog 2021 mit dem Slogan: Schluss mit dem Schuldkult“ in den Bundestagswahlkampf. Ihr Slogan ist eine Verharmlosung des Holocaust und anderer Verbrechen des NS-Regimes. Am 9. Februar 2022 begleitete Lenk eine Kundgebung gegen eine mögliche Impfpflicht in Riesa mit Teilnehmnern der AfD wie auch Carsten Hütter MdL.
Ein unteranderem antisemitischer Vortrag der Ortsgruppe Nünchritz der NSDAP in den 1930er Jahren. Damals wie heute sind verschiedene Bevölkerungs-, Religionsgruppen sowie unser rechtsstaatliches System erklärte Ziele für Rechtsextreme der AfD, NPD, dem III. Weg, der Identitären Bewegung und anderen Parteien und Gruppierungen.
Im Januar in Nünchritz ausgehangene Handzettel im DIN-A4 Format. Ersichtlich sind weder Ziele noch Veranstalter.
NPD-Banner am Haus eines CDU-Gemeinderatmitglieds in Nünchritz Link (Aufnahme Jan. 2022) Zitat: „Während einer Kundgebung gegen Corona- Beschränkungsmaßnahmen in Deggendorf wurde am 15. Juni ein Transparent der bundesweiten NPD-Kampagne „Deutschland gegen den Corona- Wahnsinn, Zwangsmaßnahmen beenden-Normalität herstellen“ gezeigt. Link 3 Link 4 Link 5
Das Video stellt keine Werbung für die AfD dar, welche in Ihren Reihen einen Faschisten wie Björn Höcke als Mitglied führt.
Die Bilder eines Facebookeintrags (oben) aus der Region Riesa richten sich gegen das Impfen. Rechtsextreme verkünden gern, Vitamine und Abhärtung seien allein ausreichend zum Schutz vor schwerwiegenden Folgen diverser Krankheiten. Die Symbolik ist eine ähnliche, wie die der Fotos rechts im Bild: Malereien der Waffen-SS im III. Reich, der Zeit des Nationalsozialismus.
Facebooknutzer Bryan S., welcher auf dem Kanal von Peter Schreiber (NPD) kommentiert, setzt den millionenfachen Massenmord an Menschen jüdischen Glaubens während der Zeit des Nationalsozialismus mit der derzeitigen Impfkampagne gleich. Erkennbar in seinem Profilbild die Zufahrt zum Konzentrationslager Auschwitz sowie der damlige menschen- und religionsverachtende Judenstern mit der Inschrift „UNGEIMPFT“. Link Screenshots: Facebook, Bryan S. abgerufen 20.01.2022
Quelle: Archiv IGZD, Urheber H./B
Einige Rechtsextreme bezeichnen sich heute als Patrioten, schmücken sich während Kundgebungen mit Luftballons und tragen Krawatte. Rechtsextreme sind selten, wie noch vor ~30 Jahren, auf den ersten Blick erkennbar. Erst in Gesprächen offenbart sich ihre menschenverachtende Ideologie. Neue Herausforderungen (Klimawandel, Migration, Ressourcenknappheit, Nitratbelastetes Grund(trink)wasser warten in den kommenden Jahrzehnten Deutschland- und Weltweit auf Lösungen. Rechtspopulisten und Rechtsextreme werden diese Probleme weiterhin mit viel Getöse populistisch missbrauchen, Gerüchte in die Welt setzen, nach Schuldigen suchen aber weder politische noch wirtschaftliche Lösungen konstruktiv aufzeigen. Wer Ihnen jedoch widerspricht, dem kann es pasieren, dass er abwertend betitelt oder gar bedroht wird, dem man Briefe ohne Absender mit abstrusen Inhalten in den Briefkasten legt oder dem man gar einen „Hausbesuch“ mit Fackeln abstattet … wie damals … 1933. Gruppen, wie PEGIDA oder die Freiheitsboten Riesa werden gehen, das Gedankengut nicht. Man wird neue Namen suchen und finden … Beispiele aus dem dunkelsten Kapitel in der Nünchritzer Geschichte Die Zeit des Nationalsozialismus mit dem Holocaust (der vorsätzlichen Tötung von über 6 Millionen! Menschen) sowie dem 2. Weltkrieg mit ca. 66 Millionen! Toten Menschen und weiteren Verbrechen (Archiv IGZD / Archiv Stadtmuseum Riesa)
Die Kundgebungen im Frühjahr 2021 in Riesa Mit den „Freiheitsboten“ zusammen traten auch der rechtsextreme NPD Chefredakteur Peter Schreiber selbst, seine Frau Ines Schreiber (NPD) sowie der Liedermacher Yann Song-King auf, welcher laut TAG24 auf weiteren Kundgebungen mit Neonazis auf- getreten und auch im Nachhinein auf Kundgebungen in direktem Bezug zu Rechtsextremen zu finden war. In einem der Auftritte machte Andrea B. Werbung für die CD´s von Yann Song King welche derzeit durch den Onlineshop der rechtsextremen Freien Sachsen vertrieben werden. Animierende Personen auf der Bühne, in unseren Augen als Rechtsradikal wahrgennommen und extreme Wortmeldungen wurden durch DS-TV geschnitten und die harmlosereren Wortmeldungen in mehreren Videos ver- öffentlicht. Eine Distanzierung zu Rechtsextremisten oder anderen, einzelnen in unseren Augen rechtsradikalen Teilnehmern auf der Bühne war für uns zu keiner Zeit erkennbar. Mittlerweile findet sich eine hohe Anzahl Videos mit den Riesaer/ Nünchritzer Freiheitsboten auf fast allen NPD-Webseiten deutschlandweit, von der Ostsee bis nach Bayern. Inhalte der Facebook- und Telegramseite Auf Ihren offiziellen Seiten bewerben die Freiheitsboten offen rechtsextreme Kanäle. So wurde eine hohe Anzahl von Beiträgen der rechtsextremen Freien Sachsen geteilt, ein weiterer Teil waren NPD Beiträge ihrer eigenen Auftritte und ein Beitrag des Senders „SachsenKanal Sender Karl-Marx-Stadt“ von Dieter-Jörg-List (rechtsextreme Bürgerbewegung Pro Chemnitz). L. widerum teilt und likt NPD-Beiträge und die der rechtsextremen Freien Sachsen. Auch Beiträge des für seine teils unsachliche Berichterstattung be- kannte russische Sender RT-Deutsch werden geteilt - prinzipiell alles gegen Coronamaßnahmen jeglicher Art oder gegen unseren Staat - Einzelpersonen eingeschlossen. Auch das Einkaufen ohne Maske wird auf dem Kanal der Freiheitsboten empfohlen und von einzelnen Mitgliedern stellenweise selbst praktiziert. Im NPD-Video eines der Auftritte in Riesa wird die medizinische Mund-Nasen- bedeckung als „Lappen“, der weg muß, bezeichnet. Auch das unangemessene Wort „Maulkorb“ fiel hier und da.
(Screenshots, Facebook, abgerufen am 21. Jan. 2022)
(Screenshots, Facebook, abgerufen Jan. 2022)
Als langfristiges Mitglied bzw. Unterstützerin der Freiheitsboten Riesa wird in unseren Augen Andrea B. wahrgenommen. B. verteilte im Vorfeld der Kundgebungen in Riesa Flyer mit dem Impressum der NPD, begleitete die Kundgebungen in Riesa aktiv mit Redebeiträgen und animierte, in einer auffallend gelb gekleideten Weste, zu Tanz- und Polonaiseeinlagen vor der Bühne. In Nünchritz mobilisierte B. für die Corona-Spaziergänge welche Sie, neben Jenny B., des öfteren anführte. Zusätzlich findet sich seit Monaten oben erwähntes NPD-Banner am Wohnhaus.
(Screenshots, YouTube, DS-TV, abgerufen am 12. Feb. 2022)
Kundgebungsleiterin Christiane H. im Gespräch mit Peter Schreiber (NPD)
Videoausschnitt mit Worten Alexander Gauland´s zur NPD, Quelle: Jung & Naiv
Kanalbetreiber Kanalbetreiberin der Facebookseite „Freiheitsboten Riesa“ ist Jenny Bräunig aus Nünchritz. Als Administratoren sind Jenny Bräunig selbst sowie Majo Be (Mario B.) eingetragen. Das Logo der Facebookseite zeigt ein offizielles Banner der NPD, Zitat: Deutschland gegen den Corona-Wahnsinn Zwangsmaßnahmen beenden - Normalität herstellen“ Info.: „Während einer Kundgebung gegen Corona-Beschränkungsmaßnahmen in Deggendorf wurde am 15. Juni ein Transparent der bundesweiten NPD-Kampagne „Deutschland gegen den Corona-Wahnsinn, Zwangsmaßnahmen beenden Normalität herstellen“ gezeigt.“ Link 3 Link 4 Link 5
Spaziergänge in Nünchritz Ein besonderes Merkmal der Spaziergänge ist, dass die Teilnehmer es vermeiden, einen Verantwortlichen zu benennen wie es bei Kundgebungen/ Demonstrationen üblich ist; inklusive Ordner und der Bekanntgabe eines Themas oder einer Zielstellung. Wenn Bürger politisch etwas gemeinsam erreichen wollen, im Spaziergang jedoch Menschen mit widersprüchlichen Zielstellungen laufen … nichts artikulieren … so gar kein Erreichen eines politischen Zieles möglich ist … so wird genau das Ziel erreicht, was Rechtsextremisten und Neonazis erreichen wollen - die Polizei an ihre Grenzen bringen.
Von der NPD Hessen beworbenes Video des DS-TV (NPD). Im Bild die Spendenka- sette der Aktion in Riesa. Die Kasette ziert das Bildnis des NPD-Flyers zusammen mit dem Logo der Freiheitsboten.
Screenshot: NPD Hessen, abgerufen am 14.01.2022
Screenshots des Facebookkanals als ergänzende Beispiele. Zwischenzeitlich haben die Freiheitsboten Riesa Anfang Februar eine höhere Anzahl kompro- mittierender Inhalte zu rechtsextremen Gruppier- rungen entfernt oder für außenstehende unsichtbar gestellt. Vom Gedankengut wird sich jedoch nicht distanziert.
Die „Spaziergänge“ in Nünchritz wurden teilweise von Karsten Werner, Kreisrat und Schatzmeister der AfD-Fraktion in Meißen im Beisein von Dirk Bräunig, CDU Gemeinderatsmitglied in Nünchritz begleitet. Sein Haus ziert seit Monaten das Banner der Kundgebungen in Riesa. Es ist nicht irgendein Banner, es ist das offizielle Banner sämtlicher NPD-Kundgebungen in Deutschland vom Frühjahr 2021 und der Slogan, den die NPD heute noch auf Ihren Seiten zb. hier und hier und auf dieser unfertigen Seite hier verwendet. Angesprochen auf das Banner, wurde erst eine Nähe des Banners zur NPD geleugnet - im weiteren Gesprächsverlauf fragten Unterstützer von Dirk Bräunig, was an der NPD oder den Freien Sachsen schlimm wäre - dies seien normale Parteien und das Teilen der Beiträge dieser nicht verboten. Dirk Bräunig kenne auch Peter Schreiber (NPD), zumindest habe er ihn mal getroffen und Peter Schreiber habe manchmal ganz gute Ideen … Zur Erinnerung, wie A. Gauland die NPD sieht.
Neonazi Sven Liebich, der beim Autokorso der AfD in Riesa im Mai 2021 ebenso „zufällig“ anwesend war wie bei unzähligen Anti-Coronakundgebungen in Deutschland, gibt im Januar 2022 Tipps für „Spaziergänger“ und nennt ein klares Ziel, warum „Spaziergänge“ nicht anzumelden sind, Zitat: „… den Staat mürbe machen, seine Festungen schleifen …“. Herr Liebich sieht sich, wie auch andere Rechtsextreme und Neonazis, mutmaßlich im Krieg gegen unseren demokratischen Rechtsstaat. Link Auch die Freiheitsboten Riesa teilten ein ähnliches Video, in dem geraten wird, die Spaziergänge nicht anzumelden und das die Polizei an der Grenze Ihrer Belastung nennt. Link 7 Link 8
Anonyme, unterschwellige Drohungen gegen Teilnehmer der Gegenkundgebungen Wir wissen, wo Du wohnst … Briefe, bisher 2 Stück an der Zahl mit teils abstrusen Inhalten, Einschüchterungsversuchen und der Wortwahl „Plandemie“ sind bei einem Mitglied des BfZD Nünchritz eingegangen - anonym. Unsere Ziele Wir fordern, dass sich Spaziergänger von Unterstützern rechtsextremer Gruppierungen klar distanzieren, wie auch vom anonymen Briefeschreiber*in. Das in Zukunft konstruktiv demonstriert wird, entsprechend der Versammlungsordnung mit Versammlungsleiter und genannten, nachvollziehbaren Zielen. Wir wollen, das Nünchritzer Bürger Rassismus, Antisemitismus erkennen und diesem nicht tatenlos zuschauen sondern dem entgegentreten. Wer Flyer rechtsextremer Gruppierungen verteilt und Kanäle wie die der NPD, Freien Sachsen, III. Weg im Internet teilt und bewirbt wie es die Mitglieder der „Freiheitsboten Riesa“ tun, ist in unseren Augen ein Befürworter dieser menschenverachtenden Ideologien.
Anmerkung BfZD: Adolf Hitler wurden auch gute Ideen zugeschrieben wie der Bau von Autobahnen während der Zeit des National- sozialismus. Das 6 Millionen Menschen jüdischen Glaubens unter Hitler ermordet wurden und der 2. Weltkrieg über 66 Millionen Tote weltweit forderte ist für manch Mitbürger nebensächlich oder gar gelogen; wie die „Corona-Plandemie“ oder der Holocaust.
Nachdem die Aktionen der Freiheitsboten Riesa, NPD, nicht den gewünschten Erfolg brachten, hörten die Kundgebungen auf und es begannen die „Spaziergänge“ - befeuert von den rechtsextremen Freien Sachsen sowie der rechtspopulistischen und teils rechtsex- tremen AfD. Kanalbetreiberin Jenny B. rief regelmäßig zu Spaziergängen in Riesa auf, führte aber die Spaziergänge in Nünchritz auch selbst an. Auf Grund der sächsischen Coronaverordnung waren nur Kundgebungen mit einer Teilnehmerzahl mit bis zu 10 Personen zulässig. Dabei hatte die sächsische Staatskanzlei nicht im Sinn, jede sachliche Kritik an den Maßnahmen zu unterdrücken oder gar das selbständige Denken abzuschaffen, wie mancherorts suggeriert. Es ging schlicht darum, Kontakte zu reduzieren und die (damals) hohen Inzidenzzahlen wieder zu senken und somit Menschenleben und unser Gesundheitssystem zu schützen. Einige Freiheitsboten wähnten sich nun in einer Diktatur bzw. kurz davor und riefen „Widerstand - Frieden, Freiheit, keine Diktatur“. Das Anmelden einer (stationären) Kundgebung o. mehrer Kundgebungen und das Einhalten der Auflagen der Coronaschutzver- ordnung und des sächsischen Versammlungsgesetztes waren jederzeit problemlos möglich - aber taktisch von den Freiheitsboten Riesa nicht gewollt. So wurden mehrere Polizeinsätze, in denen man sich anschließend unbegründet als Opfer darstellte provoziert. Dies hat System bei Rechtsextremen, Reichsbürgern und Querdenkern - inbesondere wenn Kinder als eine Art Schutzschild zum „Spaziergang“ mitgenommen werden. Bis auf das Beschimpfen und Verunglimpfen der eingesetzten Polzisten durch einzelne Teil- nehmer blieben die Aktionen gewaltfrei. Bemerkenswert auch die Aussage einer Nünchritzerin, Sie sei zwar nicht rechts eingestellt. Es sei ihr aber egal, ob die Spaziergänge von Anhängern der NPD organisiert werden - solang es gegen „die da oben“ geht. Eine andere Nünchritzer Einwohnerin H., welche im Frühjahr 2021 auch auf Videos der rechtsextremen NPD in Riesa auftaucht, schlug im Dezember 2021 vor, die Polizei einzukesseln; nahm aber später Abstand von diesem Gedankenspiel. Eine weitere Nünchritzer Teilnehmerin K. wähnt sich Ende Januar 2021 nicht in Deutschland. Wir leben ihrer Meinung nach in einer BRD-GmbH. Eine Wortwahl die Reichsbürger gebrauchen. Eine angereiste Gröditzer Familie lobte im Dezember in Nünchritz das gelungene Versteckspiel mit der Polizei. Ob diese das Gedankengut von Sven Liebich teilte?
Andrea B., Unterstützerin der Kundgebungen der Freiheitsboten/ NPD in Riesa führt einen „Spaziergang“ in Nünchritz an. Politische Ziele und Inhalte sind nicht erkennbar.
Auch Jenny B., hier bei einer Kundgebung in Riesa im Februar 2022, führt in Nünchritz Kundgebungen an - nachdem sie über Monate wissentlich Inhalte rechtsextremer Kanäle auf Kanälen der „Freiheitsboten Riesa“ geteilt hatte, für die Sie auch Likes von Peter Schreiber (NPD) erhielt. Links im Bild ein Herz der AfD-Kampagne „Gesund ohne Zwang“.
Der III. Weg
Freie Sachsen 1
Freie Sachsen 2
Rechtsextreme, neonazistische Impfgegner in unserer Region und Ihre Symbolik im Internet
Update / Frühjahr-Sommer 2022 Werbung für rechtsextreme Gruppierungen, Aufmärsche mit Kindern, mutmassliche Nötigungen von Nünchritzer Bürgern, das Spielen der russischen Nationalhymne auf einer Kundgebung in Nünchritz, plumpe Hetze gegen Flüchtlinge, Angebote für Kurse der germanischen Heilkunde … die Freiheitsboten bleiben am Ball.
Bündnis für Zivilcourage & Demokratie Nünchritz  RIE - GRH
flickr
Freiheitsboten Riesa (Nünchritz) 13.02.2022 Vorwort Im kleinen Ort Nünchritz hängt seit Monaten ein NPD-Banner am Haus des CDU- Gemeinderatmitglieds Dirk Bräunig. Bürger folgten den Aufrufen von NPD-Unterstützern zum „Spazieren“ gehen. Grün-weiße Aufkleber der rechtsextremen Freien Sachsen fanden sich im Ort. In Deutschland treten unter dem Deckmantel von Anti-Coronaprotesten rechte bis rechtsextreme Gruppierungen verstärkt offen oder verdeckt im Kampf gegen die Bundes- und Landesregierung und somit gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung (fdGO) auf. Die Freiheitsboten Riesa mit den Administratoren des Facebookkanals mit Sitz in Nünchritz unterstützen diese rechtsextremen Parteien/ Gruppierungen, in dem sie bewusst Inhalte dieser Kanäle offen beworben haben, Personen mit rechtsextremis- tischer Gesinnung eine Bühne gaben und sich nicht von den deutschlandweit auf Webseiten der NPD verfügbaren Videos ihrer Auftritte distanzieren. Wer steckt hinter den „Freiheitsboten Riesa“, die sich als Initiatoren bzw. maßgebliche Unterstützer für „Spaziergänge“ erheben? Welche Berührungspunkte und Schnittmengen existieren zu politischen Gruppierungen und welche Ziele werden mutmasslich verfolgt? Einleitung Die „Freiheitsboten Riesa“ waren ursprünglich ein Ableger der „Freiheitsboten“ welche aus der Bewegung um Bodo Schiffmann entstanden. Beide Gruppierungen nutzen das gleiche Logo. Schiffmann scheute mit seinem unterstützenden Umfeld den Kontakt zu Reichsbürgern und Rechtsextremen nicht, verbreitete gezielt Fehlinformationen in den „sozialen“ Medien und stellte mutmaßlich falsche, ärztliche Atteste aus. Link 1 Link 2 Schiffmann hat sich zwischenzeitlich ins Ausland abgesetzt. Ralf Heesen war (ist?) der Betreiber der Website der Freiheitsboten (altes Impressum). H. ließ schon Ende 2020 Flyer mit Desinformationen (z.B. die wissenschaftlich widerlegte Behauptung, das Tragen von Masken verursache Sauerstoffmangel) in Millionenauflage drucken. Einzelne Bevölkerungsgruppen wurden aufgrund mangelnder Medienkompetenz emotionalisiert und verunsichert - bis heute. Noch bevor die „Freiheitsboten Riesa“ erstmals öffentlich in Erscheinung traten, verteil- ten einzelne, heutige Unterstützer der Gruppierung Flyer der Querdenken-Bewegung speziell für Proteste im Raum Berlin und Leipzig und provozierten mit Maskenattesten wie im Fall des „Maskenstreits im Einkaufsmarkt Glaubitz“. Im Frühjahr 2021 erfolgte der erste Auftritt der „Freiheitsboten Riesa“ in der Öffentlichkeit. Dies geschah zum Einen als Protestbewegung bei Kundgebungen in Riesa - eine mutmaßliche Aktion der NPD selbst bzw. mit Unterstützung der NPD - zum Anderen auf Ihrem eigenen Facebook-, Telegram- kanal mit dem Namen „Freiheitsboten Riesa“. Wer steckt hinter den Freiheitsboten Riesa Anmelderin mehrerer, Kundgebungen, aktive Akteurin und selbst genannte Vorsitzende der „Freiheitsboten Riesa“ sind Ines Schreiber (NPD) sowie Christiane H. H. wurde seit Oktober 2020 für uns als aktive Unterstützerin der NPD und bekennende Anhängerin rechtsextremistischster Ideologien wahrgenommen. Die NPD selbst führt H. als Unterstützerin im Laden „Soziale Aktion Sachsen“ - eine Einrichtung der NPD. H. veröffentlicht auf Ihrer Facebookseite Propagandamaterial der rechtsextremen NPD, der Freien Sachsen - in dem Deutsche Polizisten als Söldner und Milizen im Blutrausch betitelt werden sowie ein Video einer Demonstration des „III. Weg“ - einer rechtsextremen, gewaltbereiten Kleinstpartei mit einer hohen Mitgliederanzahl von Neonazis.
E-Mail:
Andrea B. im Gespräch mit Peter Schreiber (Bild unten), dem Geschäftsführer des Verlags „Deutsche Stimme“ - dem Sprachrohr der rechtsextremen NPD. Die Sächsische Zeitung wies schon im März 2021 darauf hin, dass vorhergehende Kundgebungen z.B. von Frau Madeleine Feige, einer bekannten Rechtsextremistin angezeigt worden waren. Die „Deutsche Stimme“ vertreibt völkisch-nationalistische, rassistische und geschichts- revisionistische Inhalte. Link 6
Screenshot: YouTube, DS-TV (NPD) vom 22.04.2021, abgerufen am 14.01.2022
Von. B in Nünchritz verteilte Flyer (Bild unten).Das Impressum am linken Rand zeigt den Namen der Kundgebungsanmelderin sowie die Anschrift der „Deutsche Stimme“ (NPD) in Riesa sowie Werbung für eine weitere Aktion der rechtsextremen NPD.
Kundgebung der rechtspopulistischen und teils rechtsextremen AfD in Verbindung mit Mitgliedern der Freiheitsboten Riesa in Nünchritz. Im Anschluss ging es „spazieren“. Die AfD versucht im Kreis Meißen ständig, die Proteste (rechts)populistisch für sich zu nutzen.
Nünchritz Dezember 2021, nach einem „Montagsspaziergang“ aufgefundener Flyer (Bild unten) der rechtsextremen Gruppierung „Freie Sachsen“. Wer sich auf diese Gruppierung einlässt, kann in unseren Augen davon ausgehen, dass hier nicht gegen das Impfen an sich gekämpft sondern für die Abschaffung unseres demokratischen Rechts- staates hingearbeitet wird. Die „Freien Sachsen“ werden lt. Impressum durch Martin Kohlmann vertreten, unterstützt vom Neonazi Michael Brück, welcher im Jahr 2020 von Nordrhein-Westfalen nach Chemnitz zog. Laut Brück war die Zivilgesellschaft im Raum Düsseldorf inzwischen so gestärkt und einige Neonazis inhaftiert, dass für ihn und seine rechtsextreme Szene kein Blumentopf mehr zu gewinnen war. Brück forderte auch die Freilassung der rechtsextremen Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck. Link 9 Link 10 Im „PEGIDA-Land“ Sachsen, sah (sieht) das anders aus und momentan scheint der Plan zeitweise aufzugehen. Als Stellvertreter, neben Kohlmann, steht das Mitglied der rechtsextremen NPD Stefan Hartung. Wer dem Kanal der „Freien Sachsen“ und dessen Medien folgt ist, wenn auch nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, am rechts- extremsten Rand unserer Gesellschaft angekommen, neben dem III. Weg und der NPD.
„Sachsen stehen auf !!!“ Montagsspaziergänge: In Nünchritz im Januar 2022 von Freiheitsbotin B. verteilter Flyer (Bild unten) im DIN-A6 Format. Die Rückseite ist nicht beschrieben. Ersichtlich sind weder Veranstalter noch Ziele des „Spazierganges“. Die Zusammenfassung ähnelt einer Auflistung wie auf der Telegramseite der rechtsextremen Freien Sachsen´, deren Ziel es ist, unseren Rechtsstaat zu destabilisieren. Die Namensgebung „Sachsen stehen auf“ ist angepasst an: „Eltern Stehen Auf“, „Polizisten Stehen Auf“, „Ärzte stehen Auf“, „Schüler stehen auf“, „Studenten stehen auf“ etc. pp. Hierbei handelt es sich um bundesweite Strukturen im Netzwerk verschwörungsideolo- gischer Bewegungen, welche sich seit dem Beginn der Corona-Pandemie neben Zusammenschlüssen wie „Querdenken“ oder „dieBasis“ formiert haben.
Bild oben: Kundgebung der Ortsgruppe Nünchritz der NSDAP im Jahr 1936. Rechtsextremes, Antisemitisches Gedankengut ist keine weit entfernte Ideologie. Damals wie heute wird dies von Teilen der regionalen Bevölkerung mit getragen. Nur weil nicht sein kann, was nicht sein darf - ist diesesmenschenverachtende Gedankengut heute nicht mehr vorhanden? Quasi vor der Haustür: Link 11 Link 12
„Deutscher Abend“ im Gasthof Nünchritz auf Einladung der NSDAP-Ortsgruppe im Jahr 1933. Die NSDAP war für radikalen Antisemitismus und Nationalismus sowie der Ablehnung von Demokratie und Marxismus verantwortlich - für Folter, Morde und andere Verbrechen an den Gegnern ihrer menschen- verachtenden Politik. Die Klipphausenerin AfD Politikerin Barbara Lenk MdB zog 2021 mit dem Slogan: „Schluss mit dem Schuldkult“ in den Bundes- tagswahlkampf. Ihr Slogan ist eine Verharmlosung des Holocaust und anderer Verbrechen des NS-Regimes. Am 9. Februar 2022 begleitete Lenk eine Kundgebung gegen eine mögliche Impfpflicht in Riesa mit Teilnehmnern der AfD wie auch Carsten Hütter MdL.
Ein unteranderem antisemitischer Vortrag derOrtsgruppe Nünchritz der NSDAP in den 1930er Jahren. Damals wie heute sind verschiedene Bevölkerungs-, Religionsgruppen sowie unser rechtsstaatliches System erklärte Ziele für Rechtsextreme der AfD, NPD, dem III. Weg, der Identitären Bewegung und anderen Parteien und Gruppierungen.
Im Januar in Nünchritz ausgehangene Handzettel im DIN-A4 Format. Ersichtlich sind weder Ziele noch Veranstalter.
NPD-Banner am Haus eines CDU- Gemeinderatmitglieds in Nünchritz Link (Aufnahme Jan. 2022) Zitat: „Während einer Kundgebung gegen Corona-Beschränkungsmaß- nahmen in Deggendorf wurde am 15. Juni ein Transparent der bundesweiten NPD-Kampagne „Deutschland gegen den Corona- Wahnsinn, Zwangsmaßnahmen beenden-Normalität herstellen“ gezeigt.Link 3 Link 4 Link 5
Das Video stellt keine Werbung für die AfD dar, welche in Ihren Reihen einen Faschisten wie Björn Höcke als Mitglied führt.
Die Bilder eines Facebookeintrags (oben) aus der Region Riesa richten sich gegen das Impfen. Rechtsextreme verkünden gern, Vitamine und Abhärtung seien allein aus- reichend zum Schutz vor schwerwiegenden Folgen diverser Krankheiten. Die Symbolik ist eine ähnliche, wie die der Fotos unten im Bild: Malereien der Waffen-SS im III. Reich, der Zeit des Nationalsozialismus.
Quelle: Archiv IGZD, Urheber H./B
Einige Rechtsextreme bezeichnen sich heute als Patrioten, schmücken sich während Kundgebungen mit Luftballons und tragen Krawatte. Rechtsextreme sind selten, wie noch vor ~30 Jahren, auf den ersten Blick erkennbar. Erst in Gesprächen offenbart sich ihre menschenverachtende Ideologie. Neue Herausforderungen (Klimawandel, Migration, Ressourcenknappheit, Nitratbelastetes Grund(trink)wasser warten in den kommenden Jahrzehnten Deutschland- und Weltweit auf Lösungen. Rechtspopulisten und Rechtsextreme werden diese Probleme weiterhin mit viel Getöse populistisch missbrauchen, Gerüchte in die Welt setzen, nach Schuldigen suchen aber weder politische noch wirtschaftliche Lösungen konstruktiv aufzeigen. Wer Ihnen jedoch widerspricht, dem kann es pasieren, dass er abwertend betitelt oder gar bedroht wird, dem man Briefe ohne Absender mit abstrusen Inhalten in den Briefkasten legt oder dem man gar einen „Hausbesuch“ mit Fackeln abstattet … wie damals … 1933. Gruppen, wie PEGIDA oder die Freiheitsboten Riesa werden gehen, das Gedankengut nicht. Man wird neue Namen suchen und finden … Beispiele aus dem dunkelsten Kapitel in der Nünchritzer Geschichte Die Zeit des Nationalsozialismus mit dem Holocaust (der vorsätzlichen Tötung von über 6 Millionen! Menschen) sowie dem 2. Weltkrieg mit ca. 66 Millionen! Toten Menschen und weiteren Verbrechen (Archiv IGZD / Archiv Stadtmuseum Riesa)
Die Kundgebungen im Frühjahr 2021 in Riesa Mit den „Freiheitsboten“ zusammen traten auch der rechtsextreme NPD Chefredakteur Peter Schreiber selbst, seine Frau Ines Schreiber (NPD) sowie der Liedermacher Yann Song-King auf, welcher laut TAG24 auf weiteren Kundgebungen mit Neonazis aufgetreten und auch im Nachhinein auf Kundgebungen in direktem Bezug zu Rechtsextremen zu finden war. In einem der Auftritte machte Andrea B. Werbung für die CD´s von Yann Song King welche derzeit durch den Onlineshop der rechtsextremen Freien Sachsen vertrieben werden. Animierende Personen auf der Bühne, in unseren Augen als Rechts- radikal wahrgennommen und extreme Wortmeldungen wurden durch DS-TV geschnitten und die harmlosereren Wortmeldungen in mehreren Videos veröffentlicht. Eine Distanzierung zu Rechtsextremisten oder anderen, einzelnen in unseren Augen rechtsradikalen Teilnehmern auf der Bühne war für uns zu keiner Zeit erkennbar. Mittler- weile findet sich eine hohe Anzahl Videos mit den Riesaer/ Nünchritzer Freiheitsboten auf fast allen NPD-Webseiten deutschlandweit, von der Ostsee bis nach Bayern. Inhalte der Facebook- und Telegramseite Auf Ihren offiziellen Seiten bewerben die Freiheitsboten offen rechtsextreme Kanäle. So wurde eine hohe Anzahl von Beiträgen der rechtsextremen Freien Sachsen geteilt, ein weiterer Teil waren NPD Beiträge ihrer eigenen Auftritte und ein Beitrag des Senders „SachsenKanal Sender Karl-Marx-Stadt“ von Dieter-Jörg-List (rechtsextreme Bürgerbe- wegung Pro Chemnitz). L. widerum teilt und likt NPD-Beiträge und die der rechtsextremen Freien Sachsen. Auch Beiträge des für seine teils unsachliche Berichterstattung bekannte russische Sender RT-Deutsch werden geteilt - prinzipiell alles gegen Coronamaßnahmen jeglicher Art oder gegen unseren Staat - Einzelpersonen eingeschlossen. Auch das Einkaufen ohne Maske wird auf dem Kanal der Freiheitsboten empfohlen und von einzelnen Mitgliedern stellenweise selbst praktiziert. Im NPD-Video eines der Auftritte in Riesa wird die medizinische Mund-Nasenbedeckung als „Lappen“, der weg muß, bezeichnet. Auch das unangemessene Wort „Maulkorb“ fiel hier und da.
(Screenshots, Facebook, abgerufen am 21. Jan. 2022)
(Screenshots, Facebook, abgerufen Jan. 2022)
Als langfristiges Mitglied bzw. Unterstützerin der Freiheitsboten Riesa wird in unseren Augen Andrea B. wahrgenommen. B. verteilte im Vorfeld der Kundgebungen in Riesa Flyer mit dem Impressum der NPD, begleitete die Kundge- bungen in Riesa aktiv mit Redebeiträgen und animierte, in einer auffallend gelb gekleideten Weste, zu Tanz- und Polonaiseeinlagen vor der Bühne. In Nünchritz mobilisierte B. für die Corona-Spaziergänge welche Sie, neben Jenny B., des öfteren anführte. Zusätzlich findet sich seit Monaten oben erwähntes NPD-Banner am Wohnhaus.
(Screenshots, YouTube, DS-TV, abgerufen am 12. Feb. 2022)
Kundgebungsleiterin Christiane H. im Gespräch mit Peter Schreiber (NPD)
Videoausschnitt mit Worten Alexander Gauland´s zur NPD, Quelle: Jung & Naiv
Kanalbetreiber Kanalbetreiberin der Facebookseite „Freiheitsboten Riesa“ ist Jenny Bräunig aus Nünchritz. Als Administratoren sind Jenny Bräunig selbst sowie Majo (Mario B.) eingetragen. Das Logo der Facebookseite zeigt ein offizielles Banner der NPD, Zitat: Deutschland gegen den Corona-Wahnsinn Zwangsmaßnahmen beenden - Normalität herstellen“ Info.: „Während einer Kundgebung gegen Corona-Beschränkungsmaßnahmen in Deggendorf wurde am 15. Juni ein Transparent der bundesweiten NPD-Kampagne „Deutschland gegen den Corona-Wahnsinn, Zwangsmaßnahmen beenden Normalität herstellen“ gezeigt.“ Link 3 Link 4 Link 5
Spaziergänge in Nünchritz Ein besonderes Merkmal der Spaziergänge ist, dass die Teilnehmer es vermeiden, einen Verantwortlichen zu benennen wie es bei Kundgebungen/ Demonstrationen üblich ist; inklusive Ordner und der Bekanntgabe eines Themas oder einer Zielstellung. Wenn Bürger politisch etwas gemeinsam erreichen wollen, im Spaziergang jedoch Menschen mit wider- sprüchlichen Zielstellungen laufen … nichts artikulieren … so gar kein Erreichen eines politischen Zieles möglich ist … so wird genau das Ziel erreicht, was Rechtsextremisten und Neonazis erreichen wollen - die Polizei an ihre Grenzen bringen.
Von der NPD Hessen beworbenes Video des DS-TV (NPD). Im Bild die Spendenkasette der Aktion in Riesa. Die Kasette ziert das Bildnis des NPD-Flyers zusammen mit dem Logo der Freiheitsboten Riesa.
Screenshot: NPD Hessen, abgerufen am 14.01.2022
Screenshots des Facebookkanals als ergänzende Beispiele. Zwischenzeitlich haben die Freiheitsboten Riesa Anfang Februar eine höhere Anzahl kompro- mittierender Inhalte zu rechtsextremen Gruppier- rungen entfernt oder für außenstehende unsichtbar gestellt. Vom Gedankengut wird sich jedoch nicht distanziert.
Die „Spaziergänge“ in Nünchritz wurden teilweise von Karsten Werner, Kreisrat und Schatzmeister der AfD-Fraktion in Meißen im Beisein von Dirk Bräunig, CDU Gemeinde- ratsmitglied in Nünchritz begleitet. Sein Haus ziert seit Monaten das Banner der Kund- gebungen in Riesa. Es ist nicht irgendein Banner, es ist das offizielle Banner sämtlicher NPD-Kundgebungen in Deutschland vom Frühjahr 2021 und der Slogan, den die NPD heute noch auf Ihren Seiten zb. hier und hier und auf dieser unfertigen Seite hier verwendet. Angesprochen auf das Banner, wurde erst eine Nähe des Banners zur NPD geleugnet - im weiteren Gesprächsverlauf fragten Unterstützer von Dirk Bräunig, was an der NPD oder den Freien Sachsen schlimm wäre - dies seien normale Parteien und das Teilen der Beiträge dieser nicht verboten. Dirk Bräunig kenne auch Peter Schreiber (NPD), zumindest habe er ihn mal getroffen und Peter Schreiber habe manchmal ganz gute Ideen … Zur Erinnerung … wie A. Gauland die NPD sieht.
Neonazi Sven Liebich, der beim Autokorso der AfD in Riesa im Mai 2021 ebenso „zufällig“ anwesend war wie bei unzähligen Anti-Coronakundgebungen in Deutschland, gibt im Januar 2022 Tipps für „Spaziergänger“ und nennt ein klares Ziel, warum „Spaziergänge“ nicht anzumelden sind, Zitat: „… den Staat mürbe machen, seine Festungen schleifen …“. Herr Liebich sieht sich, wie auch andere Rechtsextreme und Neonazis, mutmaßlich im Krieg gegen unseren demokratischen Rechtsstaat. Link Auch die Freiheitsboten Riesa teilten ein ähnliches Video, in dem geraten wird, die Spaziergänge nicht anzumelden und das die Polizei an der Grenze Ihrer Belastung nennt. Link 7 Link 8
Anonyme, unterschwellige Drohungen gegen Teilnehmer der Gegenkundgebungen Wir wissen, wo Du wohnst … Briefe, bisher 2 Stück an der Zahl mit teils abstrusen Inhalten, Einschüchterungsversuchen und der Wortwahl „Plandemie“ sind bei einem Mitglied des BfZD Nünchritz eingegangen - anonym. Unsere Ziele Wir fordern, dass sich Spaziergänger von Unterstützern rechtsextremer Gruppierungen klar distanzieren, wie auch vom anonymen Briefeschreiber*in. Das in Zukunft konstruktiv demonstriert wird, entsprechend der Versammlungsordnung mit Versammlungsleiter und genannten, nachvollziehbaren Zielen. Wir wollen, das Nünchritzer Bürger Rassismus, Antisemitismus erkennen und diesem nicht tatenlos zuschauen sondern dem entgegen- treten. Wer Flyer rechtsextremer Gruppierungen verteilt und Kanäle wie die der NPD, Freien Sachsen, III. Weg im Internet teilt und bewirbt wie es die Mitglieder der „Freiheitsboten Riesa“ tun, ist in unseren Augen ein Befürworter dieser menschenver- achtenden Ideologien.
Anmerkung BfZD: Adolf Hitler wurden auch gute Ideen zugeschrieben wie der Bau von Autobahnen während der Zeit des Nationalsozialismus. Das 6 Millionen Menschen jüdischen Glaubens unter Hitler ermordet wurden und der 2. Weltkrieg über 66 Millionen Tote weltweit forderte ist für manch Mitbürger nebensächlich oder gar gelogen; wie die „Corona-Plandemie“ oder der Holocaust.
Nachdem die Aktionen der Freiheitsboten Riesa, NPD, nicht den gewünschten Erfolg brachten, hörten die Kundgebungen auf und es begannen die „Spaziergänge“ - befeuert von den rechtsextremen Freien Sachsen sowie der rechtspopulistischen und teils rechtsex- tremen AfD. Kanalbetreiberin Jenny B. rief regelmäßig zu Spaziergängen in Riesa auf, führte aber die Spaziergänge in Nünchritz auch selbst an. Auf Grund der sächsischen Coronaver- ordnung waren nur Kundgebungen mit einer Teilnehmerzahl mit bis zu 10 Personen zulässig. Dabei hatte die sächsische Staatskanzlei nicht im Sinn, jede sachliche Kritik an den Maßnahmen zu unterdrücken oder gar das selbständige Denken abzuschaffen, wie mancherorts suggeriert. Es ging schlicht darum, Kontakte zu reduzieren und die (damals) hohen Inzidenzzahlen wieder zu senken und somit Menschenleben und unser Gesund- heitssystem zu schützen. Einige Freiheitsboten wähnten sich nun in einer Diktatur bzw. kurz davor und riefen „Widerstand - Frieden, Freiheit, keine Diktatur“. Das Anmelden einer (stationären) Kundgebung o. mehrer Kundgebungen und das Einhalten der Auflagen der Coronaschutzverordnung und des sächsischen Versammlungs- gesetztes waren jederzeit problemlos möglich - aber taktisch von den Freiheitsboten Riesa nicht gewollt. So wurden mehrere Polizeinsätze, in denen man sich anschließend unbegründet als Opfer darstellte provoziert. Dies hat System bei Rechtsextremen, Reichsbürgern und Querdenkern - inbesondere wenn Kinder als eine Art Schutzschild zum „Spaziergang“ mitgenommen werden. Bis auf das Beschimpfen und Verunglimpfen der eingesetzten Polzisten durch einzelne Teilnehmer blieben die Aktionen gewaltfrei. Bemerkenswert auch die Aussage einer Nünchritzerin, Sie sei zwar nicht rechts eingestellt. Es sei ihr aber egal, ob die Spaziergänge von Anhängern der NPD organisiert werden - solang es gegen „die da oben“ geht. Eine andere Nünchritzer Einwohnerin H., welche im Frühjahr 2021 auch auf Videos der rechtsextremen NPD in Riesa auftaucht, schlug im Dezember 2021 vor, die Polizei einzukesseln; nahm aber später Abstand von diesem Gedankenspiel. Eine weitere Nünchritzer Teilnehmerin K. wähnt sich Ende Januar 2021 nicht in Deutschland. Wir leben ihrer Meinung nach in einer BRD-GmbH. Eine Wortwahl die Reichsbürger gebrauchen. Eine angereiste Gröditzer Familie lobte im Dezember in Nünchritz das gelungene Versteckspiel mit der Polizei. Ob diese das Gedankengut von Sven Liebich teilte?
Andrea B., Unterstützerin der Kundgebungen der Freiheitsboten/NPD in Riesa führt einen „Spaziergang“ in Nünchritz an. Politische Ziele und Inhalte sind nicht erkennbar.
Auch Jenny B., hier bei einer Kundgebung in Riesa im Februar 2022, führt in Nünchritz Kundgebungen an - nachdem sie über Monate wissentlich Inhalte rechtsextremer Kanäle auf Kanälen der „Freiheitsboten Riesa“ geteilt hatte, für die Sie auch Likes von Peter Schreiber (NPD) erhielt. Links im Bild ein Herz der AfD-Kampagne „Gesund ohne Zwang“.
Der III. Weg
Freie Sachsen 1
Freie Sachsen 2
Rechtsextreme, neonazistische Impfgegner in unserer Region und Ihre Symbolik im Internet
Bündnis für Zivilcourage & Demokratie Nünchritz RIE - GRH
Facebooknutzer Bryan S., welcher auf dem Kanal von Peter Schreiber (NPD) kommentiert, setzt den millionenfachen Massenmord an Menschen jüdischen Glaubens während der Zeit des Nationalsozialismus mit der derzeitigen Impfkampagne gleich. Erkennbar in seinem Profilbild die Zufahrt zum Konzentrationslager Auschwitz sowie der damlige menschen- und religionsverachtende Judenstern mit der Inschrift „UNGEIMPFT“. Link Screenshots: Facebook, Bryan S. abgerufen 20.01.2022
neu!
flickr
Freiheitsboten Riesa (Nünchritz) 13.02.2022 Vorwort Im kleinen Ort Nünchritz hängt seit Monaten ein NPD-Banner am Haus des CDU-Gemeinderat- mitglieds Dirk Bräunig. Bürger folgten den Aufrufen von NPD-Unterstützern zum „Spazieren“ gehen. Grün-weiße Aufkleber der rechtsex- tremen Freien Saachsen fanden sich im Ort. In Deutschland treten unter dem Deckmantel von Anti-Coronaprotesten rechte bis rechtsex- treme Gruppierungen verstärkt offen oder verdeckt im Kampf gegen die Bundes- und Landesregierung und somit gegen unsere freiheitlich demokratische Grundordnung (fdGO) auf. Die Freiheitsboten Riesa mit den Adminis- tratoren des Facebookkanals mit Sitz in Nünchritz unterstützen diese rechtsextremen Parteien/ Gruppierungen, in dem sie bewusst Inhalte dieser Kanäle offen beworben haben, Personen mit rechtsextremistischer Gesinnung eine Bühne gaben und sich nicht von den deutschlandweit auf Webseiten der NPD verfügbaren Videos ihrer Auftritte distanzieren. Wer steckt hinter den „Freiheitsboten Riesa“, die sich als Initiatoren bzw. maßgebliche Unterstützer für „Spaziergänge“ erheben? Welche Berührungs- punkte und Schnittmengen existieren zu politischen Gruppierungen und welche Ziele werden mutmasslich verfolgt? Einleitung Die „Freiheitsboten Riesa“ waren ursprünglich ein Ableger der „Freiheitsboten“ welche aus der Bewegung um Bodo Schiffmann entstanden. Beide Gruppierungen nutzen das gleiche Logo. Schiffmann scheute mit seinem unterstützenden Umfeld den Kontakt zu Reichsbürgern und Rechtsextremen nicht, verbreitete gezielt Fehl- informationen in den „sozialen“ Medien und stellte mutmaßlich falsche, ärztliche Atteste aus. Link 1 Link 2 Schiffmann hat sich zwischenzeitlich ins Ausland abgesetzt. Ralf Heesen war (ist?) der Betreiber der Website der Freiheitsboten (altes Impressum). H. ließ schon Ende 2020 Flyer mit Desinformationen (z.B. die wissenschaftlich widerlegte Behauptung, das Tragen von Masken verursache Sauerstoffmangel) in Millionenauflage drucken. Einzelne Bevölkerungsgruppen wurden aufgrund mangelnder Medienkompetenz emotionalisiert und verunsichert - bis heute. Noch bevor die „Freiheitsboten Riesa“ erstmals öffentlich in Erscheinung traten, verteilten einzelne, heutige Unterstützer der Gruppierung Flyer der Querdenken-Bewegung speziell für Proteste im Raum Berlin und Leipzig und provozierten mit Maskenattesten wie im Fall des „Maskenstreits im Einkaufsmarkt Glaubitz“. Im Frühjahr 2021 erfolgte der erste Auftritt der „Freiheitsboten Riesa“ in der Öffentlichkeit. Dies geschah zum Einen als Protestbewegung bei Kundgebungen in Riesa - eine mutmaßliche Aktion der NPD selbst bzw. mit Unterstützung der NPD - zum Anderen auf Ihrem eigenen Facebook-, Telegramkanal mit dem Namen „Freiheitsboten Riesa“. Wer steckt hinter den Freiheitsboten Riesa Anmelderin mehrerer, Kundgebungen, aktive Akteurin und selbst genannte Vorsitzende der „Freiheitsboten Riesa“ sind Ines Schreiber (NPD) sowie Christiane H. H. wurde seit Oktober 2020 für uns als aktive Unterstützerin der NPD und bekennende Anhängerin rechtsextremistischster Ideologien wahrgenommen. Die NPD selbst führt H. als Unterstützerin im Laden „Soziale Aktion Sachsen“ - eine Einrichtung der NPD. H. veröffentlicht auf Ihrer Facebookseite Propagandamaterial der rechtsextremen NPD, der Freien Sachsen - in dem Deutsche Polizisten als Söldner und Milizen im Blutrausch betitelt werden sowie ein Video einer Demonstration des „III. Weg“ - einer rechtsextremen, gewaltbereiten Kleinstpartei mit einer hohen Mitgliederanzahl von Neonazis.
E-Mail:
Andrea B. im Gespräch mit Peter Schreiber (Bild unten), dem Geschäftsführer des Verlags „Deutsche Stimme“ - dem Sprachrohr der rechts- extremen NPD. Die Sächsische Zeitung wies schon im März 2021 darauf hin, dass vorher- gehende Kundgebungen z.B. von Frau Madeleine Feige, einer bekannten Rechtsextremistin angezeigtt worden waren. Die „Deutsche Stimme“ vertreibt völkisch-nationalistische, rassistische und geschichts-revisionistische Inhalte. Link 6
Screenshot: YouTube, DS-TV (NPD) vom 22.04.2021, abgerufen am 14.01.2022
Von. B in Nünchritz verteilte Flyer (Bild unten). Das Impressum am linken Rand zeigt den Namen der Kundgebungsanmelderin sowie die Anschrift der „Deutsche Stimme“ (NPD) in Riesa sowie Werbung für eine weitere Aktion der rechtsextremen NPD.
Kundgebung der rechtspopulistischen und teils rechtsextremen AfD in Verbindung mit Mitgliedern der Freiheitsboten Riesa in Nünchritz. Im Anschluss ging es „spazieren“. Die AfD versucht im Kreis Meißen ständig, die Proteste (rechts)populistisch für sich zu nutzen.
Nünchritz Dezember 2021, nach einem „Montags- spaziergang“ aufgefundener Flyer (Bild unten) der rechtsextremen Gruppierung „Freie Sachsen“. Wer sich auf diese Gruppierung einlässt, kann in unseren Augen davon ausgehen, dass hier nicht gegen das Impfen an sich gekämpft sondern für die Abschaffung unseres demokratischen Rechts- staates hingearbeitet wird. Die „Freien Sachsen“ werden lt. Impressum durch Martin Kohlmann vertreten, unterstützt vom Neonazi Michael Brück, welcher im Jahr 2020 von Nordrhein-Westfalen nach Chemnitz zog. Laut Brück war die Zivilgesellschaft im Raum Düsseldorf inzwischen so gestärkt und einige Neonazis inhaftiert, dass für ihn und seine rechtsextreme Szene kein Blumentopf mehr zu gewinnen war. Brück forderte auch die Freilassung der rechtsextremen Holocaust- leugnerin Ursula Haverbeck. Link 9 Link 10 Im „PEGIDA-Land“ Sachsen, sah (sieht) das anders aus und momentan scheint der Plan zeitweise aufzugehen. Als Stellvertreter, neben Kohlmann, steht das Mitglied der rechtsex- tremen NPD Stefan Hartung. Wer dem Kanal der „Freien Sachsen“ und dessen Medien folgt ist, wenn auch nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, am rechtsextremsten Rand unserer Gesellschaft angekommen, neben dem III. Weg und der NPD.
„Sachsen stehen auf !!!“ Montagsspaziergänge: In Nünchritz im Januar 2022 von Freiheitsbotin B. verteilter Flyer (Bild unten) im DIN-A6 Format. Die Rückseite ist nicht beschrieben. Ersichtlich sind weder Veranstalter noch Ziele des „Spazierganges“. Die Zusammenfassung ähnelt einer Auflistung wie auf der Telegramseite der rechtsextremen Freien Sachsen´, deren Ziel es ist, unseren Rechtsstaat zu destabilisieren. Die Namensgebung „Sachsen stehen auf“ ist angepasst an: „Eltern Stehen Auf“, „Polizisten Stehen Auf“, „Ärzte stehen Auf“, „Schüler stehen auf“, „Studenten stehen auf“ etc. pp. Hierbei handelt es sich um bundesweite Strukturen im Netzwerk verschwörungsideolo- gischer Bewegungen, welche sich seit dem Beginn der Corona-Pandemie neben Zusammenschlüssen wie „Querdenken“ oder „dieBasis“ formiert haben.
Bild oben: Kundgebung der Ortsgruppe Nünchritz der NSDAP im Jahr 1936. Rechtsex- tremes, Antisemitisches Gedankengut ist keine weit entfernte Ideologie. Damals wie heute wird dies von Teilen der regionalen Bevölkerung mit getragen. Nur weil nicht sein kann, was nicht sein darf - ist diesesmenschenverachtende Gedankengut heute nicht mehr vorhanden? Quasi vor der Haustür: Link 11 Link 12
Bild unten „Deutscher Abend“ im Gasthof Nünchritz auf Einladung der NSDAP-Ortsgruppe im Jahr 1933. Die NSDAP war für radikalen Antisemitismus und Nationalismus sowie der Ablehnung von Demokratie und Marxismus verantwortlich - für Folter, Morde und andere Verbrechen an den Gegnern ihrer menschenverachtenden Politik. Die Klipphausenerin AfD Politikerin Barbara Lenk MdB zog 2021 mit dem Slogan: Schluss mit dem Schuldkult“ in den Bundes- tagswahlkampf. Ihr Slogan ist eine Verharmlosung des Holocaust und anderer Verbrechen des NS- Regimes. Am 9. Februar 2022 begleitete Lenk eine Kundgebung gegen eine mögliche Impfpflicht in Riesa mit Teilnehmnern der AfD wie auch Carsten Hütter MdL.
Ein unteranderem antisemitischer Vortrag der Ortsgruppe Nünchritz der NSDAP in den 1930er Jahren. Damals wie heute sind verschiedene Bevölkerungs-, Religionsgruppen sowie unser rechtsstaatliches System erklärte Ziele für Rechtsextreme der AfD, NPD, dem III. Weg, der Identitären Bewegung und anderen Parteien und Gruppierungen.
Im Januar in Nünchritz ausgehangene Handzettel im DIN-A4 Format. Ersichtlich sind weder Ziele noch Veranstalter.
NPD-Banner am Haus eines CDU-Gemeinderat- mitglieds in Nünchritz Link (Aufnahme Jan. 2022) Zitat: „Während einer Kundgebung gegen Corona-Beschränkungsmaß- nahmen in Deggendorf wurde am 15. Juni ein Transparent der bundesweiten NPD-Kampagne „Deutschland gegen den Corona-Wahnsinn, Zwangsmaßnahmen beenden-Normalität herstellen“ gezeigt.Link 3 Link 4 Link 5
Das Video stellt keine Werbung für die AfD dar, welche in Ihren Reihen einen Faschisten wie Björn Höcke als Mitglied führt.
Die Bilder eines Facebookeintrags (oben) aus der Region Riesa richten sich gegen das Impfen. Rechtsextreme verkünden gern, Vitamine und Abhärtung seien allein ausreichend zum Schutz vor schwerwiegenden Folgen diverser Krank- heiten. Die Symbolik ist eine ähnliche, wie die der Fotos unten im Bild: Malereien der Waffen-SS im III. Reich, der Zeit des Nationalsozialismus.
Quelle: Archiv IGZD, Urheber H./B
Einige Rechtsextreme bezeichnen sich heute als Patrioten, schmücken sich während Kundgebungen mit Luftballons und tragen Krawatte. Rechtsextreme sind selten, wie noch vor ~30 Jahren, auf den ersten Blick erkennbar. Erst in Gesprächen offenbart sich ihre menschen- verachtende Ideologie. Neue Herausforderungen (Klimawandel, Migration, Ressourcenknappheit, Nitratbelastetes Grund(trink)wasser warten in den kommenden Jahrzehnten Deutschland- und Weltweit auf Lösungen. Rechtspopulisten und Rechtsextreme werden diese Probleme weiterhin mit viel Getöse populistisch missbrauchen, Gerüchte in die Welt setzen, nach Schuldigen suchen aber weder politische noch wirtschaftliche Lösungen konstruktiv aufzeigen. Wer Ihnen jedoch wider- spricht, dem kann es pasieren, dass er abwertend betitelt oder gar bedroht wird, dem man Briefe ohne Absender mit abstrusen Inhalten in den Briefkasten legt oder dem man gar einen „Hausbesuch“ mit Fackeln abstattet … wie damals … 1933. Gruppen, wie PEGIDA oder die Freiheitsboten Riesa werden gehen, das Gedankengut nicht. Man wird neue Namen suchen und finden … Beispiele aus dem dunkelsten Kapitel in der Nünchritzer Geschichte Die Zeit des Nationalsozialismus mit dem Holocaust (der vorsätzlichen Tötung von über 6 Millionen! Menschen) sowie dem 2. Weltkrieg mit ca. 66 Millionen! Toten Menschen und weiteren Verbrechen (Archiv IGZD / Archiv Stadtmuseum Riesa)
Die Kundgebungen im Frühjahr 2021 in Riesa Mit den „Freiheitsboten“ zusammen traten auch der rechtsextreme NPD Chefredakteur Peter Schreiber selbst, seine Frau Ines Schreiber (NPD) sowie der Liedermacher Yann Song-King auf, welcher laut TAG24 auf weiteren Kundgebungen mit Neonazis aufgetreten und auch im Nachhi- nein auf Kundgebungen in direktem Bezug zu Rechtsextremen zu finden war. In einem der Auftritte machte Andrea B. Werbung für die CD´s von Yann Song King welche derzeit durch den Onlineshop der rechtsextremen Freien Sachsen vertrieben werden. Animierende Personen auf der Bühne, in unseren Augen als Rechtsradikal wahrgennommen und extreme Wortmeldungen wurden durch DS-TV geschnitten und die harm- losereren Wortmeldungen in mehreren Videos veröffentlicht. Eine Distanzierung zu Rechts- extremisten oder anderen, einzelnen in unseren Augen rechtsradikalen Teilnehmern auf der Bühne war für uns zu keiner Zeit erkennbar. Mittler-weile findet sich eine hohe Anzahl Videos mit den Riesaer/ Nünchritzer Freiheits- boten auf fast allen NPD-Webseiten deutschland- weit, von der Ostsee bis nach Bayern. Inhalte der Facebook- und Telegramseite Auf Ihren offiziellen Seiten bewerben die Freiheitsboten offen rechtsextreme Kanäle. So wurde eine hohe Anzahl von Beiträgen der rechtsextremen Freien Sachsen geteilt, ein weiterer Teil waren NPD Beiträge ihrer eigenen Auftritte und ein Beitrag des Senders „SachsenKanal Sender Karl-Marx-Stadt“ von Dieter-Jörg-List (rechtsextreme Bürgerbewegung Pro Chemnitz). L. widerum teilt und likt NPD- Beiträge und die der rechtsextremen Freien Sachsen. Auch Beiträge des für seine teils unsachliche Berichterstattung bekannte russische Sender RT-Deutsch werden geteilt - prinzipiell alles gegen Coronamaßnahmen jeglicher Art oder gegen unseren Staat - Einzelpersonen eingeschlossen. Auch das Einkaufen ohne Maske wird auf dem Kanal der Freiheitsboten empfohlen und von einzelnen Mitgliedern stellenweise selbst praktiziert. Im NPD-Video eines der Auftritte in Riesa wird die medizinische Mund-Nasenbedeckung als „Lappen“, der weg muß, bezeichnet. Auch das unangemessene Wort „Maulkorb“ fiel hier und da.
(Screenshots, Facebook, abgerufen am 21. Jan. 2022)
Als langfristiges Mitglied bzw. Unterstützerin der Freiheitsboten Riesa wird in unseren Augen Andrea B. wahrgenommen. B. verteilte im Vorfeld der Kundgebungen in Riesa Flyer mit dem Impressum der NPD, begleitete die Kundgebungen in Riesa aktiv mit Redebei- trägen und animierte, in einer auffallend gelb gekleideten Weste, zu Tanz- und Polonaise- einlagen vor der Bühne. In Nünchritz mobilisierte B. für die Corona-Spaziergänge welche Sie, neben Jenny B., des öfteren anführte. Zusätzlich findet sich seit Monaten oben erwähntes NPD-Banner am Wohnhaus.
(Screenshots, YouTube, DS-TV, abgerufen am 12. Feb. 2022)
Kundgebungsleiterin Christiane H. im Gespräch mit Peter Schreiber (NPD). (Bild unten)
Videoausschnitt mit Worten Alexander Gauland´s zur NPD, Quelle: Jung & Naiv
Kanalbetreiber Kanalbetreiberin der Facebookseite „Freiheits- boten Riesa“ ist Jenny Bräunig aus Nünchritz. Als Administratoren sind Jenny Bräunig selbst sowie Majo (Mario B.) eingetragen. Das Logo der Facebookseite zeigt ein offizielles Banner der NPD, Zitat: Deutschland gegen den Corona-Wahnsinn Zwangsmaßnahmen beenden - Normalität herstellen“ Info.: „Während einer Kundgebung gegen Corona- Beschränkungsmaßnahmen in Deggendorf wurde am 15. Juni ein Transparent der bundesweiten NPD-Kampagne „Deutschland gegen den Corona- Wahnsinn, Zwangsmaßnahmen beenden Normalität herstellen“ gezeigt.“ Link 3 Link 4 Link 5
Spaziergänge in Nünchritz Ein besonderes Merkmal der Spaziergänge ist, dass die Teilnehmer es vermeiden, einen Verantwortlichen zu benennen wie es bei Kund- gebungen/ Demonstrationen üblich ist; inklusive Ordner und der Bekanntgabe eines Themas oder einer Zielstellung. Wenn Bürger politisch etwas gemeinsam erreichen wollen, im Spaziergang jedoch Menschen mit widersprüchlichen Zielstel- lungen laufen … nichts artikulieren … so gar kein Erreichen eines politischen Zieles möglich ist … so wird genau das Ziel erreicht, was Rechtsex- tremisten und Neonazis erreichen wollen - die Polizei an ihre Grenzen bringen.
Von der NPD Hessen beworbenes Video des DS-TV (NPD). Im Bild die Spendenkasette der Aktion in Riesa. Die Kasette ziert das Bildnis des NPD-Flyers zusammen mit dem Logo der Freiheitsboten Riesa.
Screenshot:NPD Hessen, abgerufen am 14.01.2022
Screenshots des Facebookkanals als ergänzende Beispiele. Zwischenzeitlich haben die Freiheitsboten Riesa Anfang Februar eine höhere Anzahl kompro- mittierender Inhalte zu rechtsextremen Gruppier- rungen entfernt oder für außenstehende unsichtbar gestellt. Vom Gedankengut wird sich jedoch nicht distanziert.
Die „Spaziergänge“ in Nünchritz wurden teilweise von Karsten Werner, Kreisrat und Schatzmeister der AfD-Fraktion in Meißen im Beisein von Dirk Bräunig, CDU Gemeinderatsmitglied in Nünchritz begleitet. Sein Haus ziert seit Monaten das Banner der Kundgebungen in Riesa. Es ist nicht irgendein Banner, es ist das offizielle Banner sämtlicher NPD-Kundgebungen in Deutschland vom Frühjahr 2021 und der Slogan, den die NPD heute noch auf Ihren Seiten zb. hier und hier und auf dieser unfertigen Seite hier verwendet. Angesprochen auf das Banner, wurde erst eine Nähe des Banners zur NPD geleugnet - im weiteren Gesprächsverlauf fragten Unterstützer von Dirk Bräunig, was an der NPD oder den Freien Sachsen schlimm wäre - dies seien normale Parteien und das Teilen der Beiträge dieser nicht verboten. Dirk Bräunig kenne auch Peter Schreiber (NPD), zumindest habe er ihn mal getroffen und Peter Schreiber habe manchmal ganz gute Ideen … Zur Erinnerung … wie A. Gauland die NPD sieht.
Neonazi Sven Liebich, der beim Autokorso der AfD in Riesa im Mai 2021 ebenso „zufällig“ anwesend war wie bei unzähligen Anti-Corona- kundgebungen in Deutschland, gibt im Januar 2022 Tipps für „Spaziergänger“ und nennt ein klares Ziel, warum „Spaziergänge“ nicht anzumelden sind, Zitat: „… den Staat mürbe machen, seine Festungen schleifen …“. Herr Liebich sieht sich, wie auch andere Rechtsextreme und Neonazis, mutmaßlich im Krieg gegen unseren demokratischen Rechtsstaat. Link Auch die Freiheitsboten Riesa teilten ein ähnliches Video, in dem geraten wird, die Spaziergänge nicht anzumelden und das die Polizei an der Grenze Ihrer Belastung nennt. Link 7 Link 8
Anonyme, unterschwellige Drohungen gegen Teilnehmer der Gegenkundgebungen Wir wissen, wo Du wohnst … Briefe, bisher 2 Stück an der Zahl mit teils abstrusen Inhalten, Einschüchterungsversuchen und der Wortwahl „Plandemie“ sind bei einem Mitglied des BfZD Nünchritz eingegangen - anonym. Unsere Ziele Wir fordern, dass sich Spaziergänger von Unterstützern rechtsextremer Gruppierungen klar distanzieren, wie auch vom anonymen Briefeschreiber*in. Das in Zukunft konstruktiv demonstriert wird, entsprechend der Versammlungsordnung mit Versammlungsleiter und genannten, nachvollziehbaren Zielen. Wir wollen, das Nünchritzer Bürger Rassismus, Antisemitismus erkennen und diesem nicht tatenlos zuschauen sondern dem entgegen- treten. Wer Flyer rechtsextremer Gruppierungen verteilt und Kanäle wie die der NPD, Freien Sachsen, III. Weg im Internet teilt und bewirbt wie es die Mitglieder der „Freiheitsboten Riesa“ tun, ist in unseren Augen ein Befürworter dieser menschenverachtenden Ideologien.
Anmerkung BfZD: Adolf Hitler wurden auch gute Ideen zugeschrieben wie der Bau von Auto- bahnen während der Zeit des Nationalsozia- lismus. Das 6 Millionen Menschen jüdischen Glaubens unter Hitler ermordet wurden und der 2. Weltkrieg über 66 Millionen Tote weltweit forderte ist für manch Mitbürger nebensächlich oder gar gelogen; wie die „Corona-Plandemie“ oder der Holocaust.
Nachdem die Aktionen der Freiheitsboten Riesa, NPD, nicht den gewünschten Erfolg brachten, hörten die Kundgebungen auf und es begannen die „Spaziergänge“ - befeuert von den rechtsex- tremen Freien Sachsen sowie der rechtspopulis- tischen und teils rechtsextremen AfD. Kanalbe- treiberin Jenny B. rief regelmäßig zu Spazier- gängen in Riesa auf, führte aber die Spaziergänge in Nünchritz auch selbst an. Auf Grund der sächsischen Coronaverordnung waren nur Kund- gebungen mit einer Teilnehmerzahl mit bis zu 10 Personen zulässig. Dabei hatte die sächsische Staatskanzlei nicht im Sinn, jede sachliche Kritik an den Maßnahmen zu unterdrücken oder gar das selbständige Denken abzuschaffen, wie mancherorts suggeriert. Es ging schlicht darum, Kontakte zu reduzieren und die (damals) hohen Inzidenzzahlen wieder zu senken und somit Menschenleben und unser Gesundheitssystem zu schützen. Einige Freiheitsboten wähnten sich nun in einer Diktatur bzw. kurz davor und riefen „Widerstand - Frieden, Freiheit, keine Diktatur“. Das Anmelden einer (stationären) Kundgebung o. mehrer Kundgebungen und das Einhalten der Auflagen der Coronaschutzverordnung und des sächsischen Versammlungsgesetztes waren jederzeit problemlos möglich - aber taktisch von den Freiheitsboten Riesa nicht gewollt. So wurden mehrere Polizeinsätze, in denen man sich anschließend unbegründet als Opfer darstellte provoziert. Dies hat System bei Rechtsextremen, Reichsbürgern und Querdenkern - inbesondere wenn Kinder als eine Art Schutzschild zum „Spaziergang“ mitgenommen werden. Bis auf das Beschimpfen und Verunglimpfen der eingesetzten Polzisten durch einzelne Teilnehmer blieben die Aktionen gewaltfrei. Bemerkenswert auch die Aussage einer Nünchritzerin, Sie sei zwar nicht rechts eingestellt. Es sei ihr aber egal, ob die Spaziergänge von Anhängern der NPD organisiert werden - solang es gegen „die da oben“ geht. Eine andere Nünchritzer Einwohnerin H., welche im Frühjahr 2021 auch auf Videos der rechts- extremen NPD in Riesa auftaucht, schlug im Dezember 2021 vor, die Polizei einzukesseln; nahm aber später Abstand von diesem Gedankenspiel. Eine weitere Nünchritzer Teilnehmerin K. wähnt sich Ende Januar 2021 nicht in Deutschland. Wir leben ihrer Meinung nach in einer BRD-GmbH. Eine Wortwahl die Reichsbürger gebrauchen. Eine angereiste Gröditzer Familie lobte im Dezember in Nünchritz das gelungene Versteckspiel mit der Polizei. Ob diese das Gedankengut von Sven Liebich teilte?
Andrea B., Unterstützerin der Kundgebungen der Freiheitsboten/NPD in Riesa führt einen „Spaziergang“ in Nünchritz an. Politische Ziele und Inhalte sind nicht erkennbar.
Auch Jenny B., hier bei einer Kundgebung in Riesa im Februar 2022, führt in Nünchritz Kundge- bungen an - nachdem sie über Monate wissent- lich Inhalte rechtsextremer Kanäle auf Kanälen der „Freiheitsboten Riesa“ geteilt hatte, für die Sie auch Likes von Peter Schreiber (NPD) erhielt. Links im Bild ein Herz der AfD-Kampagne „Gesund ohne Zwang“.
Der III. Weg
Freie Sachsen 1
Freie Sachsen 2
Rechtsextreme, neonazistische Impfgegner in unserer Region und Ihre Symbolik im Internet
Bündnis für Zivilcourage & Demokratie Nünchritz RIE - GRH
Facebooknutzer Bryan S., welcher auf dem Kanal von Peter Schreiber (NPD) kommentiert, setzt den millionenfachen Massenmord an Menschen jüdischen Glaubens während der Zeit des National- sozialismus mit der derzeitigen Impfkampagne gleich. Erkennbar in seinem Profilbild die Zufahrt zum Konzentrationslager Auschwitz sowie der damlige menschen- und religionsverachtende Judenstern mit der Inschrift „UNGEIMPFT“. Link Screenshots: Facebook, Bryan S. abgerufen 20.01.2022
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